piezobrush® PZ3-i
Die kompakte Plasmaintegration als Industriestandard der
Zukunft
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Anwendungsgebiet
- Inkjet-, Kennzeichnungs- und Tampondruck
- Klebeprozesse mit Epoxid, Polyurethan und Cyanacrylate etc.
- Verguss- und Dosiertechnik
- Füge- und Montagetechnik
- Labor- und Medizintechnik
- Verpackungstechnik
- Mikrobiologie, Mikrofluid- und Lebensmitteltechnik
Einsatzmöglichkeiten
- Aktivieren von Oberflächen verschiedenster Grundwerkstoffe
- Optimierung von Klebe-, Druck- und Laminierungsprozessen
- Oberflächenbehandlung von Kunststoffen, Gläsern, Keramiken, Metallen, Verbundwerkstoffen und Naturmaterialien
- Gezielte Verbesserung der Benetzbarkeit unterschiedlichster Oberflächen
- Feinstreinigung von Oberflächen
- Alternative zu chemischen Primern, Beflammungsprozessen und mechanischem Anrauen
Technische Daten piezobrush® PZ3-i
- Elektrischer Anschluss: 24 V DC
- Leistungsaufnahme: max. 18 W
- Gewicht: 380 g
- Ausführung: Integrationseinheit mit Gasanschluss
- Plasmatemperatur: < 50 °C
- Typische Behandlungsgeschwindigkeiten:
- Feinstreinigung: 1-15 mm/s
- Klebeprozesse: 10-150 mm/s
- Druckprozesse: 100-1500 mm/s
- Feinstreinigung: 1-15 mm/s
- Typischer Behandlungsabstand: 2 – 10 mm
- Typische Behandlungsbreite: 5 – 29 mm
Modularität
Mit einer durchschnittlichen Behandlungsbreite von 5 – 29 mm (CDA) ist der piezobrush® PZ3-i sehr gut für die Vorbehandlung von Klebenuten oder für den Kennzeichnungsdruck auf niederenergetischen Materialien geeignet. Mit anderen Prozessgasen wie z. B. Stickstoff sind allerdings sogar Behandlungsbreiten von bis zu 50 mm möglich. Für viele Anwendungen sind jedoch noch größere Behandlungsbreiten erforderlich. Durch die modulare Bauweise ist eine Aneinanderreihung der Einzelgeräte jederzeit sehr einfach möglich, sodass auch größere Behandlungsbreiten individuell an die Anwendung angepasst werden können.
Wechselmodule
Unterschiedliche Oberflächen müssen mit dem jeweils passenden Zubehör aktiviert werden, um am Ende ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wir bieten Ihnen für die Plasmaintegration piezobrush® PZ3-i derzeit zwei verschiedene Wechselmodule an. Die PDD® Technologie, mit der das kalte Plasma im piezobrush® PZ3-i erzeugt wird, basiert auf der Entladung hoher elektrischer Felder. Daher ist bei der Wahl der Module die elektrische Leitfähigkeit des zu behandelnden Bauteils von entscheidender Bedeutung.
Technologie – Plasma-Integration mit Piezotechnologie
Um Geräte zu entwickeln, die besonders durch ihre kompakten Ausmaße überzeugen, haben wir die PDD® – Technologie entwickelt. Dabei steht PDD für Piezoelectric Direct Discharge. Sie basiert auf der direkten, elektrischen Entladung an einem offen betriebenen piezoelektrischen Transformator (PT).
Das Gerät erkennt automatisch, welche Düse im Moment im Gerät ist und passt dementsprechend die Prozessparameter an.
Durch die PDD®– Technologie wird eine niedrige Eingangsspannung transformiert. Somit entsteht eine hohe, elektrische Feldstärke, wodurch das umgebende Prozessgas – typischerweise CAD – dissoziiert und ionisiert wird.
Die Vorteile der direkten Entladungsansteuerung liegen auf der Hand: Die Anregung der Gasmoleküle ist hocheffizient und sicher. Dabei ist die Leistungsdichte des kompakten Gerätes enorm hoch. In der Praxis werden Bearbeitungsleistungen erreicht, die bislang nur mit wesentlich größeren Anlagen möglich gewesen sind. Ideal für bestehende Fertigungsanlagen, Druckprozesse oder Klebeprozesse.
Der piezobrush® PZ3-i ist so konzipiert, dass Benutzbarkeit und Anwendungsfreundlichkeit im Fokus stehen. Somit erfordert der piezobrush® PZ3-i keine aufwändige Infrastruktur und ist einfach und intuitiv zu integrieren.
Vorteile
- Wartungsfreundlichkeit: werkzeugloser Modulwechsel
- Modularität: je nach Einsatzzweck und Substratmaterial abgestimmte Module, Anreihung mehrerer Geräte möglich
- Kommunikation und Prozesssicherheit: Überwachung, ob Modul in zulässigem Betriebspunkt ist durch Plasma OK Signal, extrem geringer Temperatureintrag auf die Werkstoffe (keine thermische Überbehandlung der Substrate möglich), Digital I/O-Signal, LED-Statusanzeige, optional: BUS-Kommunikation verfügbar (Modulhistorie ist auslesbar)
- Arbeitssicherheit: Berührsicherheit (keine Lichtschranke oder mechanische Einhausung benötigt), generell keine persönliche Schutzausrüstung (PSA) notwendig, sehr geringe Stickoxide
- Integration: Energieversorgung durch Niederspannung (24 V), geringes Gewicht ermöglicht günstige Robotereinheiten, einfach zu integrieren, kompakte Bauweise (Trennbarkeit von Modulträger und Treibereinheit), auch für kleinen Bauraum geeignet, einfach umzusetzende Hardwareschnittstellen
- Umweltfreundlichkeit: Energieeffizienz (max. 18 W), sehr niedriger Verbrauch von Prozessgasen (10 l/min), sehr umweltschädliche Prozesse wie chemischer Primer oder Beflammungsprozesse werden ersetzt
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis: geringe Betriebskosten, kundenfreundliche Anschaffungskosten
- Niederschwellige Prozessvalidierung durch Kompatibilität mit Handgerät: identische Kernkomponenten und Leistungsklasse
piezobrush® PZ3-i als Leihgerät
Sie möchten unseren piezobrush® PZ3-i testen? Kein Problem – unseren piezobrush® PZ3-i gibt es auch als Leihgerät. Gegen eine Leihgebühr senden wir Ihnen den piezobrush® PZ3-i zu und Sie testen das Gerät direkt bei Ihnen vor Ort in Ihrem individuellen Arbeitsumfeld. Wenn Sie der piezobrush® PZ3-i in der Testphase überzeugt hat, rechnen wir Ihnen die Leihgebühr selbstverständlich auf den Kaufpreis an. Andernfalls können Sie das Leihgerät am Ende der Testphase einfach an uns zurücksenden.
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