Plasmatechnologie in der Zahnmedizin
Mit der Piezoelectric Direct Discharge Technology, kurz PDD®-Technologie genannt, wird eine Geräteklasse u.a. für die Zahnmedizin eingeführt, deren besonders kompakte Plasmaerzeugung für medizinische und medizintechnische Anwendungen vielfältigster Art prädestiniert ist. Die hier vorgestellte Geräteklasse verbindet die sterilisierende Wirkung atmosphärisch erzeugten Plasmas mit einer hocheffizienten Erhöhung der Oberflächenenergie.
In der ZWP (Zahnarzt Wirtschaft Praxis) Ausgabe 12-2015 ist unser Fachartikel zum Thema Plasmagenerator für medizinische Anwendungen. Die Oberflächenbehandlung mit Plasmatechnologie bietet für viele Anwendungsfelder in der Biotechnologie, Pharmakologie und Medizintechnik – und eben auch in der Zahnmedizin – entscheidende Vorteile. Besonders die Beschleunigung der Wundheilung sei hier hervorgehoben.
Die atmosphärische Plasmatechnologie steht in vielen Bereichen der Medizin und der Medizintechnik an der Schwelle zur breiten Anwendung. Die Wirksamkeit, insbesondere von nicht thermischen Plasmaquellen, konnte in vielfältigen wissenschaftlichen Arbeiten nachgewiesen werden. Unter Laborbedingungen und mit experimentellen Systemansätzen wurde gezeigt, dass
kalte Plasmaquellen bei der Behandlung von Wunden und vielfältigen entzündlichen Erkrankungen im dermatologischen und dentalen Bereich sowie bei der Beschleunigung der Wundheilung ausgesprochen wirksam sind. Eine umfassende Aufzählung der verschiedenartigen Therapien und Methoden ist in der Einführung der Publikation „Plasma Medicine“ sehr gut zusammengefasst.
Fachartikel als ePaper: Plasmatechnologie in der Zahnmedizin, ePaper, Quelle: ZWP