Uni Innsbruck

Plasmabehandlung von Textilfasern

Zur Plasmabehandlung von Textilfasern, Rollenmaterial und Meterware hat die relyon plasma GmbH in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck die plasmacell P300 mit Piezo Radial Source entwickelt.

Die Multifunktionsanlage Plasma Cell P300 mit eingebauter Piezo Radial Source

Abb. 1: Die Multifunktionsanlage plasmacell P300 mit eingebauter Piezo Radial Source

Diese Anlage ermöglicht die Anwendung unserer beiden bewährten Technologien, Pulsed Atmospheric Arc (PAA®) und Piezoelectric Direct Discharge (PDD®), auf Endlossubstraten wie beispielsweise Textilfasern.

 Prozesskammer mit dem Jet der Plasmabrush® PB3 im Hintergrund und der Durchführung einer Textilfaser durch die Piezo Radial Source im oberen Teil

Abb. 2: Prozesskammer mit dem Jet der Plasmabrush® PB3 im Hintergrund und der Durchführung einer Textilfaser durch die Piezo Radial Source im oberen Teil

Das zu behandelnde Material kann mittels Durchführungen an den Seitenwänden in die Prozesskammer (s. Abb. 2) eingespeist und dort entweder mit dem Hochleistungssystem PB3 (PAA Technologie®, s. Abb. 3) oder der innovativen Piezo Radial Source (PDD Technologie®, s. Abb. 4) behandelt werden.

Behandlung von Elastikband mit dem PB3-System (PAA Technologie®)

Abb. 3: Behandlung von Elastikband mit dem PB3-System (PAA Technologie®)

 

Eines der acht Piezo-Module (PDD Technologie®) der Piezo Radial Source bei der Behandlung einer Faser

Abb. 4: Eines der acht Piezo-Module (PDD Technologie®) der Piezo Radial Source bei der Behandlung einer Faser

Die Piezo Radial Source besteht aus acht Modulen mit hocheffizienten Piezotransformatoren des Typs CeraPlas-HF®. Dieses neuartige Bauteil basiert auf der PDD Technologie® des Handgeräts PZ2, die eine Plasmabehandlung bei Raumtemperatur ermöglicht. Durch das modulare Design der innovativen Gesamtanlage kann die Piezo Radial Source im Ganzen aus der Prozesskammer entfernt werden (s. Abb. 5). Um eine gleichmäßige Behandlung diverser Substrate zu erreichen, sind die insgesamt acht Einzelmodule in vier Ebenen angebracht und jeweils individuell einfach mittels Rändelschrauben justierbar (s. Abb. 6). Zusätzlich können durch den modularen Aufbau sowohl Anzahl als auch Position der Piezo-Module an die verschiedensten Prozesse angepasst werden.

 Piezo Radial Source, bestehend aus vier Ebenen mit jeweils zwei zueinander individuell versetzbaren Einzelmodulen

Abb. 5: Piezo Radial Source, bestehend aus vier Ebenen mit jeweils zwei zueinander individuell versetzbaren Einzelmodulen

 

Einzelmodul der Piezo Radial Source, Position und Substratabstand lassen sich für jedes Modul innerhalb der vier Ebenen einfach einstellen

Abb. 6: Einzelmodul der Piezo Radial Source, Position und Substratabstand lassen sich für jedes Modul innerhalb der vier Ebenen einfach einstellen

Die speziell für die Universität Innsbruck angefertigte plasmacell P300 mit Piezo Radial Source besitzt alle Vorzüge des bewährten Stand-Alone-Lösung plasmacell P300 wie einfache und intuitive Bedienung sowie kompaktes und robustes Design. Die eigens designte Piezo Radial Source bietet als modularer Einschub ganz neue Möglichkeiten in der gleichmäßigen Plasmabehandlung von Rollenmaterial mit Durchmessern bis zu 60 mm. Für den Plasmajet PB3 bleiben die Vorzüge einer 3D-Verfahreinheit zur Bearbeitung beliebiger Geometrien mit der Erweiterung um die Möglichkeit zur Behandlung von Endlosmaterial mit einem Durchmesser bis zu 65 mm durch die seitlichen Durchführungen.

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