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Verbesserung der Klebeeigenschaften von Haftklebstoffen auf Haushaltsgeräten

Adhesion '19 – die Internationale dreijährige Konferenz über Wissenschaft und Technologie von Klebkraft und Klebstoffe in Bristol

Von 3.-5. September 2019 findet die Adhesion’19 – die Internationale dreijährige Konferenz über Wissenschaft und Technologie von Klebkraft und Klebstoffe in Bristol statt. Die Konferenz wird von IOM Communications Ltd im Auftrag der IOM3 Society for Adhesion and Adhesives organisiert.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Kollegin Corinna Little mit dem Vortrag: „Verbesserung der Klebeeigenschaften von Haftklebstoffen auf Haushaltsgeräten durch Atmosphärendruck-Plasmabehandlung“ Teil der Konferenz ist.

Vortragstermin:
Mittwoch, 4. September 2019
17.25 – 17.50 Uhr

Zusammenfassung Vortrag

Atmosphärendruck-Plasma kann die Haftung auf verschiedenen Materialien, z.B. durch Aktivierung von Polymeroberflächen oder Feinreinigung von Metallen, Keramiken, Glas, etc. verbessern. Die folgende Machbarkeitsstudie zeigt, dass Atmosphärendruckplasma auch in der Lage ist, die Klebequalität von Haftbändern auf unterschiedlich beschichteten Stahlblechen, wie sie in Großgeräten eingesetzt werden, zu verbessern.

Großgeräte haben eine wichtige Rolle in unserem Leben und in unseren Häusern eingenommen. Von ihnen wird nicht nur erwartet, dass sie zuverlässig und effizient sind, sondern auch, dass sie stilvoll sind und für die jeweilige Marke werben. Logos und Verzierungen werden daher von vielen Herstellern auf diesen Produkten, oft mit Hilfe von Haftklebern, angebracht. Eine hohe Qualität der Verklebung zwischen den beschichteten Stahlblechen und den Haftbändern ist jedoch nicht immer ohne Vorbehandlung möglich. In einer hochautomatisierten Produktionslinie ist das Atmosphärendruckplasma ein komfortables und kostengünstiges Mittel zur Feinreinigung und Aktivierung von Substraten zur Vorbereitung auf Klebeprozesse mit minimaler bis gar keiner Beeinflussung des Durchsatzes.

Diese Machbarkeitsstudie zeigt, dass ein gepulstes Atmosphärenbogenplasmasystem, in diesem Fall das Hochleistungs Plasma System plasmabrush PB3, das mit Druckluft betrieben wird, dazu beitragen kann, die beschichtete Stahloberfläche vorzubereiten, indem es die Oberflächenenergie und die maximale Abzugskraft bestimmter druckempfindlicher Bänder um bis zu 68% gegenüber dem unbehandelten Substrat deutlich erhöht. Aufgrund der hohen Leistungsdichte des PB3-Systems kann eine Behandlungsgeschwindigkeit von 1 m2/min nachgewiesen werden. Durch die Behandlung der Klebeseite des Bandes vor dem Verkleben mit einem piezoelektrischen Direktentladungsplasma, das vom Plasma Hand-Gerät piezobrush PZ2 erzeugt wird, können die maximalen Abzugskräfte im Vergleich zu den unbehandelten Bändern verdoppelt werden. Zwei der drei plasmabehandelten Bänder zeigen ein teilweises Kohäsionsversagen auf unterschiedlich beschichteten Stahlsubstraten, während die unbehandelten Proben nur adhäsiv versagten.

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