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Kohäsion

Das Wort Kohäsion kommt vom lateinischen cohaesum „zusammenhängen“ und bezeichnet in der Physik und Chemie die Bindungskräfte zwischen Atomen sowie zwischen Molekülen innerhalb eines Stoffes. Somit haben die Kräfte Auswirkungen auf den Zusammenhalt des Stoffes in sich. Kohäsionskräfte wirken sowohl in Flüssigkeiten als auch in Festkörpern und führen an den Oberflächen eines Stoffes zur Oberflächenspannung.

Adhäsion und Kohäsion mit Plasmabehandlung beeinflussen

Molekularkräfte

In der Physik und in der Chemie spielen die zwischen den Atomen und Molekülen von Stoffen wirkenden Kräften, die man oft auch als Molekularkräfte bezeichnet, eine wichtige Rolle. Man unterscheidet zwei verschiedene Arten von Molekularkräften: Die Kohäsionskräfte und die Adhäsionskräfte. Beide basieren auf den so genannten Van der Waals Kräften.

Kohäsionskraft

Unter den Kohäsionskräften versteht man Kräfte, die den Zusammenhalt von Atomen und Molekülen der gleichen Art bewirken. So sind die Kohäsionskräfte bei festen Körpern am stärksten, bei Flüssigkeiten hingegen erheblich kleiner und bei Gasen sehr klein, aber dennoch stark genug um gemessen zu werden.

Wenn eine Flüssigkeit auf ein Substrat aufgetragen wird, das eine hohe Kohäsion hat, liegt die Flüssigkeit als kugelförmiger Tropfen auf dem jeweiligen Substrat. Ist die Adhäsionskraft, mit der sich die Moleküle von Substrat und Flüssigkeit gegenseitig anziehen, allerdings größer ist als die Kohäsionskraft, zerfließt die Flüssigkeit auf der Oberfläche. Durch eine vorherige Plasmabehandlung kann die Adhäsionskraft und somit auch die Benetzbarkeit erheblich gesteigert werden.

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